Ich hab mir gedacht, ich schreib jetzt einfach mal drauf los, Corona ist ja in aller Munde und man hört den ganzen Tag nichts als immer neue Corona-News…das geht ganz schön an die Substanz, finde ich. Ich mach mir keine Sorgen, krank zu werden, überhaupt nicht…ich hab ein funktionierendes Immunsystem, bin normalerweise den ganzen Tag im Freien und ich bin keine Risikogruppe. Kein Thema. Was mir Sorgen macht, ist meine Existenz! Ich hab mir im Dezember das Bein gebrochen und hatte einen 2,5-monatigen Ausfall zu verkraften…nun ja, auch schon nicht gut, aber ok. Und nun das?! Wo keiner weiß, wie lange es dauern wird?! Die gesamte Wirtschaft wird an die Wand gefahren, wie soll ich das als 1-Mann-Unternehmen verkraften?!

Natürlich habe ich Ideen…wenn auch momentan irgendwie weniger als sonst, da ich echt noch irgendwie in der Schockstarre bin…aber wird das alles so hinhauen, wie ich das gerne hätte? Werdet ihr es euch leisten können, für euer Pferd eine Massage zu buchen, oder Reitunterricht zu nehmen? Ich bin von euch abhängig…aber ihr seid abhängig von eurem Arbeitgeber bzw. von euren Kunden! Es sieht aus wie ein riesiger Teufelskreis….

Mein Optimismus hat diese Woche Pause gemacht. Ich habe mich den schrecklichsten Vorstellungen hingegeben. Ja, ich bin verheiratet und nein, ich werde nicht gleich verhungern. Aber ich hab 2 Pferde und einen Hund, die auch Geld kosten…unsere Miete ist nicht die günstigste…mein Mann kann das auf Dauer auch nicht alleine stemmen.

Aber: Die Woche ist jetzt um und ich hab beschlossen, den Optimismus schnellstmöglich wieder zurückzuholen. Weil negativ denken keinen Spaß macht, und immer nur mehr Negativität anzieht. Weil es ja eh nix nützt, es muss ja weitergehen…da kann man auch gleich positiv eingestellt sein! Und weil ich fix glaube, dass man mit seiner Einstellung und seinem Denken Berge versetzen kann!

Also: Die Krise wird vorübergehen, genauso schnell wie sie gekommen ist…es ergeben sich neue Wege und Möglichkeiten – wenn wir offen dafür sind. Was mir jeden Tag hilft, ist mein Hund und meine Pferde…und ihre Sicht auf die Welt. Sie leben einfach, ohne sich irgendwie zu sorgen. Ich nehm mir ein Beispiel an ihnen.

Was hilft euch in dieser Zeit?

 

 

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