Glückliche Pferde sind mein Hauptanliegen! 

Jedes Pferd – unabhängig von seiner Nutzung – hat das Recht auf ein fröhliches, gesundes und artgerechtes Leben. Um Pferden das bieten zu können, bedarf es etwas mehr, als nur ein bisschen reiten zu können. Gerne helfe ich Menschen dabei, ein tieferes Verständnis für das Pferd und seine Bedürfnisse zu bekommen.

Den Pferden selbst kann ich unter anderem durch Massagen, Bindegewebstechniken, Faszienbehandlungen und Weichteilmobilisationen helfen, ihren eigenen Körper besser wahrzunehmen und so ihr Gleichgewicht (wieder) zu finden. Dadurch sind sie im Training und im Umgang motivierter und das Zusammenleben mit ihrem Menschen wird wieder harmonisch. 

Die 3 Säulen für ein glückliches und gesundes Pferdeleben

HALTUNG

Pferde kommen aus der Steppe und sind von Natur aus dafür gemacht, täglich weite Strecken zurückzulegen. Meist im Schritt, dabei die Nase am Boden, nach Futter suchend. Manchmal im Trab, wenn es schneller gehen soll…und hin und wieder im Galopp, wenn sie flüchten müssen oder spielen wollen.
Wenn wir Pferde artgerecht halten wollen, müssen wir dafür sorgen, dass sie diesen Bedürfnissen nachkommen können.

„So steppenähnlich wie möglich!“ ist der beste Anhaltspunkt, den man sich hier vor Augen halten sollte! Ein trockenes Plätzchen zum Unterstellen und Hinlegen sollte allerdings schon vorhanden sein, ob die Pferde es dann nutzen oder nicht, ist dann ja ihre Sache.

 

FÜTTERUNG

 Pferde fressen Steppengras und das 12-16 Stunden täglich. Das ist natürlich etwas, das wir ihnen in unseren Breiten nicht bieten können…dennoch sollten wir versuchen, diese Fressbedingungen zumindest annähernd herzustellen. Gutes Heu ist da das A und O. Ob es nun 24h am Tag zur Verfügung steht oder nicht, sollte individuell entschieden werden – nicht jedes Pferd verträgt unlimitierten Heuzugang, manche werden da einfach zu dick und das ist genauso ungesund wie lange Hungerzeiten. Fresspausen von max. 4-5 Stunden sind vertretbar, außerdem kann auch Stroh oder Knabberäste für zwischendurch zur Verfügung gestellt werden – es muss nicht NUR Heu sein. Kraftfutter brauchen die meisten Pferde nur bei zumindest mittlerer Arbeitsbelastung – auch das ist jedoch immer auf das Individuum abzustimmen und kann nicht einfach verallgemeinert werden.

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ARBEIT

Müssen wir unsere Pferde arbeiten? Warum können die nicht einfach auf der Koppel stehen und glücklich sein?

Können sie. Aber nur, wenn sie dann nicht einmal pro Woche einen 3-stündigen Ausritt mit uns bestreiten müssen oder eine anstrengende Dressurstunde oder ein Parcoursspringen. Wenn wir die Pferde gar nicht belasten, sind sie auf der Koppel auch glücklich (vorausgesetzt, sie stehen da immer drauf und nicht nur eine Stunde am Tag). Sobald wir jedoch Leistung von ihnen fordern, ist es essentiell, dass sie auch dafür trainiert werden. Wir laufen ja auch nicht 10km am Wochenende ohne vorher zu trainieren. Pferde sind grundsätzlich von ihrer Anatomie her keine Tragetiere und ohne entsprechendes Training machen wir sie  beim Reiten kaputt.

 

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